Gelesen. Daphne Sheldrick: An African Love Story. Love, life and elephants

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Ich gestehe gleich, dass dies nicht unbedingt ein Lesetipp für jedermann ist. Die Autobiographie der Daphne Sheldrick sollte man nur lesen, wenn man sich für Afrika, seine Tierwelt und das Thema Tierschutz interessiert. Dann aber liest sich ihre Geschichte so spannend wie „Out of Africa“.

Daphne Sheldrick wächst in Kenia als Tochter einer südafrikanischen Siedlerfamilie auf. Nach einer unglücklichen Ehe findet sie in dem charismatischen David Sheldrick ihre große Liebe und baut mit ihm zusammen den Tsavo-Nationalpark auf, in dem vor allem Elefanten beheimatet sind. Sheldrick reflektiert die Geschichte Kenias, die politischen Unruhen und den Übergang zur Unabhängigkeit, sie erzählt von den Problemen, den Park und die Elefanten zu schützen, von ihrer großen Liebe zu David, den sie auf tragische Weise viel zu früh verliert und vor allem von den Elefanten selbst, deren Bestand immer wieder von Wilderern oder auch durch die Politik bedroht ist. Was sie über Elefanten erzählt, liest sich unglaublich spannend. Die Intelligenz, das Gedächtnis, die Intuition, die sie den Tieren aufgrund jahrzehntelanger Beobachtung und Handaufzucht zuschreibt, faszinieren. Bis heute widmet die hochbetagte Sheldrick ihr Leben den Elefanten, und der Besuch im Elefanten-Waisenhaus in Nairobi ist für jeden Kenia-Reisenden ein absoluter Höhepunkt und ein Muss.

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