Der Herbst ist da… zum Beispiel im Neckartal…
…und fast sechs Monate nach Erscheinen von „Chaos in Cornwall“ standen Susanne Schempp und ich endlich wieder auf der Bühne!
Es war ein kleiner Ort, aber ein großer Moment: Monate nach Erscheinen fand die erste Lesung zum nicht mehr neuen Roman „Chaos in Cornwall“ in dem kleinen Ort Weissach im Tal im Rems-Murr-Kreis statt, und wir waren unendlich glücklich. Nach dem Motto „Lieber viel Abstand, als gar keine Lesung“ hatten die großzügig in der Gemeindehalle verteilten Gäste und wir viel Spaß miteinander! Nicht nur uns dürstet es, wieder vor Publikum zu stehen, auch das Publikum freute sich sichtlich. „Um das in sich (zumindest scheinbar) widersprüchliche Cornwall-Punk-Milieu zu illustrieren, haben die Autorin und die Musikerin Susanne Schempp eine Dramaturgie entwickelt, die unterhaltsam und ideenreich das Publikum entzückt und für Kurzweil sorgt“, schrieb die Backnanger Zeitung.
Besonders gut funktionierte mal wieder unser Quiz – mehr wird an dieser Stelle nicht verraten, denn es gibt ja doch noch ein paar Gelegenheiten, uns persönlich zu erleben. Die Buchpremiere im Theater der Altstadt ist ausverkauft, aber es gibt am morgigen Mittwoch noch eine Lesung „Chaos in Cornwall“ (ohne Susanne) in der Stadtbücherei in Rottweil, und – nicht weit von Stuttgart – in Filderstadt, mit Susanne, in der Stadtbücherei, am Freitag, 9. Oktober! Nächste Woche gibt’s mich nochmal allein, am Mittwoch, 14. Oktober in der Stadtbücherei in Gomaringen bei Tübingen. Alle Termine unter http://www.e-kabatek.de/termine/default.htm. Im November gibt es dann noch ein Highlight: „Ich wär so gern ein wilder Salat“ in der Besenwirtschaft Krug in Feuerbach wird eine wilde Mischung aus Schwäbischem und Hochdeutschem, und eine kleine Mini-Vorpremiere für unser schwäbisches Kabaret-Programm, das im nächsten Jahr an den Start geht! Es gibt nur wenige Plätze, deshalb rechtzeitig reservieren (Mittwoch, 11. November, Platzreservierung unter 0711 – 859098 Di – So, 16-18 Uhr, Details unter http://www.besenwirtschaft-krug.de). Danach ist’s dann auch schon vorbei für dieses Jahr – und wir hoffen auf ein besseres nächstes Jahr…
10 unglaubliche Jahre – wir wechseln das Thema radikal – ist es her, dass Stuttgart am 30. September 2010 seinen „Schwarzen Donnerstag“ erlebte. Hunderte Demonstranten wurden bei der Räumung des Schlossgartens von Polizisten mit Schlagstöcken und Pfefferspray verletzt oder vom Strahl der Wasserwerfer getroffen. Die Demonstration zum traurigen Jubiläum zeigte einmal mehr, dass der Protest gegen S21 vielleicht nicht mehr so viele Demonstrierende anlockt wie einst, aber nach wie vor lebendig, originell und mahnend den Finger in die Wunden legt, auf ungelöste Probleme wie den Brandschutz hinweist und die Erinnerung an das grobe Unrecht im Schlossgarten lebendig hält. Bis heute musste sich der damalige Ministerpräsident Mappus für den Einsatz nicht verantworten. Hier ein paar Impressionen von der Demo!