Gesehen. Green Book. Eine besondere Freundschaft

Filme über scheinbar unmögliche Freundschaften zwischen sehr unterschiedlichen Charakteren hat man schon so manche gesehen, man denke nur an „Ziemlich beste Freunde“ oder „Il postino“, die Geschichte über Pablo Neruda und seinen Briefträger. Green Book erzählt von der Freundschaft zwischen einem weißen Chauffeur und einem schwarzen Pianisten, und hinterfragt Rassismus und Rollenklischees. Das ist löblich, aber reicht das, um dem Film bei der Oscarverleihung Preise zu wünschen? Weiterlesen

Gesehen. Die Verlegerin (The Post)

Eigentlich fällt diese kurze Kritik nach dem langen Blog von letzter Woche noch in die Rubrik Oscar-Check. Meryl Streep hat im Rennen um die beste weibliche Hauptrolle gegen Frances McDormand verloren, aber die hat dann bei der Preisverleihung alle Frauen im Saal miteinbezogen, und so wie das aussah, meinte sie es ernst. Auf jeden Fall haben sich Meryl und Frances heftig geherzt. Weiterlesen

Oscar-Check und Peymann-Check

Peymann is back. Das einstige Enfant terrible, das vor vierzig Jahren Schlagzeilen damit machte, dass es am Schwarzen Brett des Schauspielhauses einen Zettel aushängen ließ, dass Spenden für die Zahnbehandlungen der in Stammheim einsitzenden RAF-Terroristen gesammelt wurden, inszeniert Shakespeares König Lear an seiner früheren Wirkungsstätte, dem Schauspiel Stuttgart. Weiterlesen

Gesehen. Mord im Orient-Express

Wann weiß man, dass der Weihnachtswahnsinn begonnen hat? Wenn man zum ersten Mal im öffentlichen Raum mit „Driving home for Christmas“ berieselt wird. Bei mir war das gestern der Fall. AARGGG!! Kommt es nur mir so vor, oder findet Weihnachten tatsächlich jedes Jahr früher statt? Und jetzt sollen die armen Menschen im Einzelhandel auch noch am Sonntag antreten, weil der 24. Dezember blöderweise auf diesen Wochentag fällt? Weiterlesen