Über die Tatsache, dass Menschen nicht mehr zwischen privatem und öffentlichem Raum unterscheiden oder: Herr, schmeiß Hirn ra!

Ich habe gerade meine Arbeit unterbrochen, um schnell einen Kaffee in einem Szenecafé im Stuttgarter Westen zu trinken (ja, ich weiß, genau so stellt man sich das glamouröse Leben einer Autorin immer vor). Ich saß draußen und genoss meinen Cortado. Am Tisch neben mir saßen eine Frau und ein Mann und sie sprachen sehr, sehr laut. Weiterlesen

Stuttgart ist nicht Chemnitz, aber…

Gestern Abend habe ich mir geschworen, ich reg mich nicht auf. Und mein erster Blog nach der Sommerpause sollte eigentlich ein fröhlicher werden. Wird er aber nicht, weil ich reg mich auf. Irgendwelche rassistischen Idioten haben das Foto von Erick Marigu, unserem schwarzen Hauptdarsteller in „Allein unter Schwaben“, auf dem Plakat des „Theaters der Altstadt“ mit schwarzer Farbe übersprüht. Weiterlesen

Gesehen. „Die schmutzigen Hände“ von Jean-Paul Sartre

Zugegeben. Ein lustiger Abend sieht anders aus. Wer sich Sartres „Schmutzige Hände“ im Theater der Altstadt in Stuttgart ansieht, der muss sich richtig im Kopf anstrengen. Belohnt wird er mit einem zeitlosen Stück über Politik, Macht, Lüge, und darüber, wie schnell die politischen Ideale ein Opfer persönlicher Befindlichkeiten werden. Weiterlesen