Freud und Leid

Langsam läuft das kulturelle Leben wieder an. Doch der Krieg dämpft die Freude. Gauthier Dance feiert Premiere im Theaterhaus und nächste Woche ist die große Lesung, die das Remstal rockt!

Am letzten Samstag war ich netterweise zur Premiere von Gauthier Dance im Theaterhaus in Stuttgart eingeladen. Die sollte eigentlich schon im März stattfinden, und wurde dann wegen Coronafällen in der Compagnie verschoben. „The Seven Sins“ heißt das neue Programm. Gauthier hat sieben KollegInnen eingeladen, zu je einer Todsünde ein Stück zu choreographieren. Faulheit, Neid oder Zorn sind jetzt nicht unbedingt leicht tänzerisch zu illustrieren, und die Umsetzung gelang auch ganz unterschiedlich. Aber dass es Wirbelwind Gauthier gelingt, sieben illustre Namen wie Sasha Waltz, Sidi Larbi Cherkaoui oder Hofesh Shechter dazu zu bringen, für ihn zu choreographieren, zeigt, was für eine Bedeutung Gauthier Dance mittlerweile in der Tanzszene in Deutschland einnimmt. Am erschüttersten war sicher der von Sasha Waltz illustrierte Zorn. Zwei Tänzer prallen darin immer wieder in allergrößter Brutalität und Aggression aufeinander – eine Illustration des Ukraine-Krieges, wie die Choreographin kommentiert. Überhaupt ist der Krieg überall präsent, er dämpft die Freude über das wiedererwachende Kulturleben und hält sicher manchen davon ab, eine Veranstaltung zu besuchen. Das ist schade, denn gerade jetzt sollten wir angesichts des Kriegs die Freiheit und Toleranz unserer Kultur feiern und auskosten, auch als Gegengewicht zur Zensur in Russland. Und das heisst nicht, dass man Tchaikovsky aus dem Programm streicht, wie bei den Ludwigsburger Festspielen geschehen (Tchaikovsky starb 1893. Das ist ziemlich lange her. Putin war jedenfalls noch nicht geboren…)

Der Blog ist ziemlich still gewesen, was nicht bedeutet, dass nichts passiert ist. So hat mein hervorragender Webmaster Martin Dambach, der sich nicht nur mit Webseiten, sondern auch mit Bier auskennt, und in Gärtringen Bier verkauft und Bierverkostungen anbietet, meine Homepage neu gemacht (http://www.feine-biere.de). Danke, Martin!

Neu im Angebot ist jetzt schwäbisches Kabarett nicht nur für Veranstalter, sondern auch für Privatpersonen. Ich komme persönlich zu Ihnen und mache ein sehr lustiges Programm, mit Songs, Texten und Quiz, die Länge ist variabel. Wenn Sie also in diesen trüben Zeiten ihre Feier aufpeppen oder einfach ein paar Freunde einladen wollen, laden Sie mich doch dazu ein. Auf meiner Homepage gibt es ein Kontaktformular, einfach ausfüllen und ich melde mich dann! Übrigens lassen sich Bier und Kabarett auch hervorragend kombinieren! Mehr unter http://www.e-kabatek.de.

UND man kann mich bei Stuttgart Marketing für eine private Gruppe für eine Stadtführung buchen. Im Angebot ist „Auf den Spuren von Pipeline Praetorius“, „Geheimtipp Stuttgart West“, „I han Kehrwoch“ und NEU auch Innenstadtführungen (Dauer 1 oder 2 Stunden).

Am 3. Juni, 15 Uhr kann man sich zu einer öffentlichen Führung „Geheimtipp Stuttgart West“ anmelden, und am Samstag, 4. Juni, 14 Uhr findet die nächste öffentliche Führung „Auf den Spuren von Pipeline Praetorius“ statt, Startpunkt jeweils am Feuersee im Stuttgarter Westen. Alles über Stuttgart Marketing, https://www.stuttgart-tourist.de/stuttgart-buchen/stadtfuehrung/stadtfuehrung-stuttgart.

Am meisten aber freue ich mich auf die große Benefiz-Lesung nächsten Dienstag in Remstal-Grunbach. Maschinenbau Schnaithmann stellt seine große Halle zur Verfügung, und die werden wir zu dritt rocken – Musik von Böny Birk und Ilona Nowak! Achtung, Anmeldung ist erforderlich.

Dienstag, 17. Mai, 19:00 Uhr, Maschinenbau Schnaithmann, Remshalden-Grunbach

Elisabeth Kabatek: „Chaos und Cottage in Cornwall“
Lesung mit Musik von Ilona Nowak und Böny Birk
Das Groß-Benefiz-Event im Remstal zugunsten von F.U.N.K.e.V. (Förderverein zur Unterstützung neurologisch erkrankter Kinder Stuttgart)
Maschinenbau Schnaithmann: Schnaithmann-Forum
Fellbacher Str. 49
73630 Remshalden
Benefiz-Eintritt: 10 Euro
Reservierung erbeten (begrenzte Teilnehmeranzahl im Schnaithmann-Forum), entweder telefonisch unter 07151/9732187 oder per Mail an tickets@schnaithmann.de
Einlass: 18.15 Uhr
Beginn: 19 Uhr

Wer’s verpasst, am Mittwoch geht’s in Brackenheim weiter:

Mittwoch, 18. Mai, 19 Uhr, Brackenheim

Elisabeth Kabatek: „Ein Cottage in Cornwall“
Lesung mit Musik von Böny Birk
Rathaus Brackenheim, Bürgersaal
Marktplatz 1
Veranstalter: VHS Unterland in Brackenheim
VVK: 12 Euro, Abendkasse: 15 Euro

Ich hoffe, wir sehen uns!!

2 Kommentare

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